was 
was bin ich?
Nach der Schule trat ich im Frühjahr 1972 als Volontär in die Chr. Gfeller AG ein.
Ab April 1973 bis April 1977 durchlief ich dort die Ausbildung zum Fernmelde- und Elektronik Apparaten Monteur (FEAM). Zeitgleich mit meiner Lehre habe ich auch mit dem Modellbau begonnen. Mein erstes richtiges RC Modell war ein Sherman Panzer im Massstab 1:16, natürlich von Tamyia.

Nach der Lehre habe ich im Sommer 1977 (Juli bis November) die Rekrutenschule als Lwf Sdt absolviert (Bloodhound). Im Juni 1978 trat ich zur Flab Uof Schule in Emmen an. Nach der UOS kam gleich das Abverdienen. Zugeteilt war ich der Flab Lwf Bttr III/72. Im zweiten WK 1980 würde ich zum Wm befördert. Mein erster WK als Wachmeister leistete ich 1981 auf dem Gubel ZG, (heute ein Museum)
Menzingen - BL-64 Fliegerabwehr Lenkwaffenstellung ZG (Bloodhound)          

Meine berufliche Karriere begann ich am 1. Dezember 1978 in Basel bei der damals noch Ciba-Geigy AG (heute Novartis). Als Elektroniklaborant oblag mir die Betreuung der Messausrüstung für neurologische (Nervenleitgeschwindigkeit) Untersuchungen. Diese Signale wurden analog verstärkt (bis zu 100'000) und dann digitalisiert (8Bit Auflösung und 256 Zeiteinheiten). Danach wurden aus bis zu mehreren hundert Einzelsignalen ein Mittelwert gebildet. Auf Grund eines Artikels in der Zeitschrift Elektor kam ich auf die Idee diese digitalen Signale über ein selbst entwickeltes Interface in den Arbeitsspeicher eines Apple II plus einzulesen und dort weiter zu bearbeiten, sprich auszuwerten. Aus der Idee wurde ein erfolgreiches System, aus dem Elektroniker ein Informatiker bzw. Programmierer. 1982 kam mit dem IBM PC XT02 ein System auf den Markt, dass auch auf unsere Arbeit grosse Auswirkungen hatte. Mit Hilfe eines speziellen Diskettenkontroller konnten man direkt Apple-DOS Disketten lesen und diese Daten mit Lotus123 (Tabellenkalkulation mit Grafik) verarbeiten. In Verbindung mit Word 2.0 waren die Zeiten von Letraset, Klebeband und Schreibmaschine endgültig vorbei. Bis 1984 wurde aus dem Informatiker bzw. Programmierer ein PC-System Spezialist.

1985 verliess ich Basel und kehrte nach Bern zurück. Ich trat dort Anfangs März in die Abteilung Computergrafik der Firma Multitec AG ein. Dort arbeitete ich mich als Systemspezialist in das PC-CAD Programm VersaCAD ein. Dieses Programm verfügte über eine integrierte Programmierschnittstelle, CPL, diese war natürlich auf C aufgebaut. Für die MF Thun, bzw. für die Munitionsproduktion des neuen Sturmgewehres das Stgw 90/GP 90 (SIG 550) entwickelte ich eine Fachspezifische Erweiterung für den Maschinenbau. Für die GRD entwickelte ich eine Programmerweiterung die auf Knopfdruck eine 3 Risszeichnung der weltberühmten Swissarmy Holzkisten (jeder männlich Rücken kennt und liebt sie), mit und ohne Boden- Deckelleisten erstellte.
Im Ferbruar 1988 verliess ich die Multitec um mit dem Nachdiplomstudium Softwareentwicklung an der SWS in Bern (ISBE) zu beginnen. Nach der SWS und einem Abstecher in die Selbstständigkeit (simatronicDATA AG) begann meine zweite Karriere in der Informatik, weg vom Programmieren hin zum Systemmanagement.
Von Juni 1991 bis Juli 1997 betreute ich im Auftrag der BEDAG an der Uni Bern das Immatrikulations- und Stellenbewirtschaftungssystem STUDIS/STEBE. Herbst/Winter 1996 stellte ich mit meinem TEAM dass ganze System von Novell 3.11 auf Windows NT 4.0 Client/Server um. (5 Server und ca. 60 PC). 1997 verliess ich die BEDAG
Im BAG (Bundesamt für Gesundheit) und später im IDZ / EDI (Informatikdienstleistungszentrum des Eidgenössisches Departement des Innern) als Informatikbetreuer und Telematiker tätig zu werden. 1997/1998 Projektleiter Stv. Umstellung aller ca. 400 PC von Windows 3.11 auf Windows 95B. Hauptverantwortlich für die LAN/WAN Infrastruktur der Aussenstellen des BAG. Ab November 2000 Netzwerkverantwortlicher an der Güterstrasse 42 (IDZ/EDI) und professioneller Umzugsspezialist und Telematiker, bzw. Gango Informatik (Landesbibliothek, Bundesamt für Kultur, Bundesant für Sozialversicherung, BFS, Toxzentrum Zürich, und Uni Lausanne) 

Das Programmier lies mich aber nicht richtig vom Hacken, also startete ich im Frühjahr 1991 meine Karriere (nebenberuflich) als Fachdozent für Programmiertechnik an der IBZ in Bern. Dieses "Freizeitvergnügen" begleitet mich bis 2011, immerhin 41 Semester.

Nach dem 3. schweren Schicksalsschlag in meinem Leben, am 13. Oktober 2000 und den Umständen im IDZ / EDI nahm ich mir ab Mai 2001 eine Auszeit vom Beruf und Job. Aber schon bald drängte sich ein Mensch (female) in mein Leben, der mein Leben in eine Richtung lenkte, die alles Bisherige in den Schatten stellte. Nach einem 10 tägigen Spanienurlaub im Oktober 2001 beschloss ich, wieder ins Berufsleben einzusteigen.
Nach kurzer Suche fand ich bei der Stoppani AG, Niederwangen eine neue Herausforderung, die wie geschaffen für mich war. Als startete ich ab Januar 2002 meine Kariere als Chefinformatiker. Die grösste, aber auch die interessanteste Aufgabe war die Planung und später dann auch die Realisierung der IT Infrastruktur des Neubaus in Neuenegg.

Ein Upps im Juni 2002, 2 Tage vor Beginn der Spanienferien, diesmal 16 Tage, veränderte ein weiteres Mal mein Leben komplett. Das Upps kam aus dem Munde der Frauenärztin als sie bei der Ultraschalluntersuchung den 2. Fötus fand. Zitat: Herzlich Glückwunsch, es ist alles in Ordnung, es sind nur Zwillinge. Der Urlaub war trotz allem sehr schön, zumal es der letzte zu zweit war.

Nach dem Urlaub ging es weiter mit der Planung und Vorbereitung des Umzuges von Niederwangen nach Neuenegg. Geplant war, am 26. 12. 2002 mit dem Abbau der Server zu beginnen. Anschliessen sollte diese zusammen mit allen PCs nach Neuenegg transportier werden. Dort erfolgten das Einrichten des Serverraumes, sowie die Installation der Arbeitsplätze. Als letztes dann noch die Einrichtung des Schulungsraumes. Alle Arbeiten waren im Plan bis, ja bis zum 18. 12. 2002, da wurde uns nach der Routineuntersuchung im Frauenspital mitgeteilt, dass wir in den nächsten 24 Stunden stolze Eltern von Mike und Rebeka würden (geplant war Ende Januar 2003).
Der Tagesablauf für Weihnachten – Neujahr 2002/2003 Irene ins Spital bringen, nach Niederwangen fahren, Material einladen, nach Neuenegg fahren, ausladen, verteilen, installieren, usw. usw. und am Abend ins Frauenspital und Kängurulen und dann ab nach Hause.

Wie geplant konnte der Betrieb Mitte Januar voll aufgenommen werden. Bis Juli 2003 wurden noch diverse Anpassungen an der IT Infrastruktur realisiert, insbesondere im Bereich Netzwerk und Telefonie und Montagehalle 1. Stock. Ab August 2003 hatte in der IT der normale Tagesablauf eingestellt. Aus privaten, nicht ganz freiwillig (herzlichen Dank an die Gemeinde Köniz), endschied ich mich auf Ende März 2004 die Stoppani AG zu verlassen. Somit hatte ich am 16. 01. 2004 meinen letzten Arbeitstag, bis Ende März bezog ich noch Ferien und Überstunden. Waren im Rückblick 2 schöne und aus beruflicher Sicht interessante Jahre.

Im Januar 2005 übernahm ich, nach stundenlanger Folter durch meinen damaligen RAV Berater und ehemaliger Kollege in der Bedag, die Verantwortung für die Informatik bei der Bernag, kaufmännische Übungsfirma des KV Bern. Die IT Umgebung bestand aus einem Windows 2000 Server und 12 PC sowie 3 Drucker, das ganze war eher lieblos und ohne grosse Fachkenntnisse zusammen geschustert.

Somit wurde als erstes ein Konzept erstellt und danach realisiert. So wurde als erstes eine Domäne, basierend auf einem Windows 2003 Server (Domäne Kontroller) und einem 2 Windows 2003 Server (Backup Kontroller) realisiert. Es folgte Exchangeserver 2003, Intranet und Homepage. Danach wurde ein Datenablagesystem konzipiert und umgesetzt, die Abteilungen erarbeiteten elektronische Handbücher, die ins Intranet integriert wurden. Es folgten Arbeitszeiterfassung und Arbeitszeitreporting. Auch in der IT wurden fleissig Handbücher und Dokumentation erstellt.
Natürlich wurde, weil der Chef es unbedingt wollte, ein Backup/Restore Konzept erarbeitet realisiert und gelebt (z.B. alle 3 Monate ein Restore zur Überprüfung). Zum Tagesgeschäft gehörte natürlich auch der 1st, 2nd 3rd Level Support der Mitarbeiter sowie zunehmend auch ein PC Schulungsprogramm.